Der Testbeitrag mit Passau war nur Wunschdenken. Was soll man an einem Freitag, dem 13. anderes erwarten?
Donnerstag kam unser “ Teilchen“ endlich aus der Werkstatt. Die Tankuhr hat nach unzähligen Fehlversuchen tatsächlich funktioniert und der Start glückte uns dann am Freitagmorgen um 11 Uhr. Virusbedingt war der Grenzübertritt von Passau nach Tschechien nicht mehr möglich und so fiel der Besuch bei Martin leider aus. Ziel war nun Görlitz hinter Dresden, um über Polen und die Ukraine weiterzukommen. Doch unterwegs erfuhren wir von Sebastian, dass die Ukraine auch dicht gemacht hatte. Spontan dachten wir an unsere Reisebekanntschaft Ralf und Sylvia aus Dorfchemnitz, die wir vor 3 Jahren in Estland kennenlernten. Nach telefonischer Anmeldung hatten wir noch 300 km vor uns, aber wir schafften es, bis kurz vor 20 Uhr die beiden zu erreichen. Ralf hatte extra den Bürgermeister angerufen, um unseren Stellplatz bei der Strassenmeisterei abzuklären. Die Wiedersehensfreude war groß und nach der Hausführung gabs ein deftiges Abendessen mit Freiberger Bier. Unsere Nacht war sehr entspannt, aber am Morgen musste ich feststellen, dass unser Frischwassersystem eine beachtliche Undichtigkeit aufweist, die uns wohl noch länger beschäftigen wird. Samstagmorgen gabs zeitig Frühstück und danach zeigten uns Ralf und Sylvia ihr Lebensumfeld. Besonders beeindruckend war die Holzwerkstatt „Blockhausen „, wo es unglaubliche Kunstwerke, die alleine mit der Kettensäge hergestellt wurden, zu bewundern gibt. Über den 789 m hohen Schwartenberg ging’s zurück zum Nachmittagskaffee und nach einem Nickerchen verbrachten wir einen kurzweiligen Abend bei guten Essen und Freiberger Bier. Heute ging’s nach dem Frühstück nach Dresden zum Stellplatz des Womo Händlers Schaffer, wo wir uns morgen Hilfe erhoffen, die Undichtigkeit zu finden und zu beheben. Soviel mal zur aktuellen Lage und was bisher gelaufen ist. Bilder kommen beim nächsten Beitrag. Bin erst mal froh, dass mir dieser erste Beitrag geglückt ist.